USV Natschbach-Loipersbach

Gibts im Oktober schon einen Herbstmeister?

Auch wenn es die aktuellen Temperaturen noch nicht erahnen lassen, es geht dem Winter zu. Noch 3 Runden dann geht die 2.Klasse Wechsel in die Winterpause. Davor sind aber noch einige Fragen zu klären.

Die wichtigste Frage ist bestimmt jene des Herbstmeisters – viele unterschiedliche Meinungen gibt es aber aktuell nicht. Es ist wird wohl auf die KM2 des USV Scheiblingkirchen-Warth hinauslaufen, dieses Wochenende hat es die Widermann-Truppe aber noch nicht in der eigenen Hand. Der Tabellenführer ist zu Gast beim ASK Schlöglmühl. Die Heimelf dabei ganz klar in der Außenseiterrolle, fühlt sich aber in dieser Rolle durchaus wohl. Zuletzt holte man in Natschbach stark ersatzgeschwächt ein verdientes 0:0-Unentschieden. Auch der Tabellenführer wird gefordert sein, gegen den pfeilschnellen Garaj stets aufmerksam zu sein. Scheibling will auch im 11.Saisonspiel ungeschlagen bleiben und im besten Fall den 10.Sieg einfahren. Der Vortrag gegen Puchberg am letzten Freitag war vom Tempo her schon enorm sehenswert – kommt der USV wieder an dieses Level wird es für Schlöglmühl ganz schwer. Ebenfalls am Samstagnachmittag treffen der FC St. Egyden und der SC Hochwolkersdorf aufeinander. Beide Mannschaften befinden sich aktuell hinter ihren Möglichkeiten. Die Heimelf (aktuell auf Rang 11) hielt letzte Woche gegen den Tabellenzweiten aus Kirchberg eine Halbzeit lang sehr ordentlich mit und war ebenbürtig. Zwei einfache Gegentore brachen den Steinfeldern aber zum wiederholten Male das Genick. Hochwolkersdorf zeigte sich nach dem Trainerwechsel auf Werner Heiling in der Vorwoche gegen Schottwien defensiv stabiler, allerdings auf Kosten der Offensive, denn hier lief kaum was zusammen. Von den beiden kroatischen Legionären um Marko Radotovic hat sich Howodo getrennt. Mit Spannung erwartet wird das Spiel zwischen dem Tabellendritten Mönichkirchen und Willendorf. Die Heimelf ist mittlerweile seit 10 Spielen ungeschlagen, fuhr dabei satte 8 Siege ein – zuletzt auch auswärts in Pottschach. Die Lebensversicherung hieß dabei einmal mehr Robert Namjesnik, der zwei Tore selbst erzielte und bei den anderen beiden Toren assistierte. Defensiv war Mönich in Pottschach nicht immer auf dem absoluten Toplevel. Gegen Willendorf wird dies aber notwendig sein, denn die Willendorfer kommen offensiv mit richtig viel Selbstvertrauen. Mit einem 8:0 zuhause gegen Hochneukirchen hätten wohl die größten Optimisten nicht gerechnet. Besonders Stürmer Reinhard Martien platzte mit 4 Toren so richtig der Knoten. Mönich wird gewarnt sein, Willendorf zählt sicher zu den größten Stolpersteinen, wenn es darum geht nicht noch mehr Rückstand auf Scheibling aufzureissen. Der Abstand zur Tabellenspitze größer wurde letztes Wochenende für die Mannschaften aus Puchberg und Pottschach. Beide Mannschaften verloren letzte Woche ihre Spitzenspiele und damit auch einmal den Anschluss an die Top 3. Die Leistung beider Mannschaften war in Ordnung, was aber nichts hilft, wenn am Ende jeweils Niederlagen zu Buche stehen. Während man in Puchberg auf die Rückkehr des verletzten Holzers hofft, sind in Pottschach die Hoffnungen begründet, dass man den letztjährigen Topscorer Kevin Senft wieder von Beginn an bestaunen darf.

Am Sonntag geht es für Hochneukirchen darum, sich für die bittere Pleite in Willendorf zu rehabilitieren. Das wird aber alles andere als einfach, denn mit Kirchberg kommt der Tabellenzweite. Wie im schlechten Film fühlten sich die Jungs von Trainer Erich Röcher am letzten Samstag – in der Anfangsphase ebenbürtig und auch mit sehr guten Chancen, musste man am Ende eine 0:8-Klatsche einstecken. Die Personallage sowieso nicht einfach, so eine Niederlage greift natürlich die Köpfe der restlichen Hochneukirchner an. Kirchberg hatte am vergangenen Samstag ebenfalls mit einer Hand voll Ausfällen zu kämpfen, setzte sich aber gegen St. Egyden mit einer reifen Vorstellung nach der Pause doch klar durch. Topstürmer Florian Fahrner steht nach 10 Runden bereits bei unglaublichen 15 Volltreffern. Erstmals als Trainer gegen seinen Ex-Verein an der Linie steht ebenfalls am Sonntagnachmittag Christian Ringhofer, wenn der ASK Ternitz den USV Natschbach-Loipersbach empfängt. In Ternitz kann man mit der Hinrunde wohl zufrieden sein, was aber wohl schon schmerzen wird, sind die beiden trostlosen Niederlagen gegen Schlöglmühl und zuletzt in einstündiger Überzahl gegen Grünbach. Denn hätte man diese beiden Partien erfolgreich gestaltet, stünde ein Platz im oberen Drittel anstatt im Mittelfeld zu Buche. Verzichten muss Ternitz in der restlichen Hinrunde auf Defensiv-Stabilisator Oliver Schandel, der sich an der Schulter verletzte. Beim Gegner aus Natschbach läuft es eher durchwachsen, ein 0:0 zuhause gegen Schlöglmühl für die Ansprüche der Ringhofer-Elf zu wenig, mehr hätte man sich aber auch nicht verdient. Vor allem offensiv tut man sich aktuell sehr schwer, was aber durch die Ausfälle von Rasner, Belicek und nun auch Aydin durchaus erklärbar ist. Das fehlende Spiel der 11.Runde lautet Schottwien gegen Grünbach. Schottwien zuletzt mit einer Nullnummer in Howodo, vor allem die erste Halbzeit wurde da sehr selbstkritisch gesehen, in der 2.Halbzeit hätte man die Partie auch gewinnen können. Zuhause gegen das Tabellenschlusslicht will man aber das Punktekonto wieder aufbessern. Grünbach kommt aber mit breiter Brust, nachdem letzten Sonntag Ternitz trotz 60-minütiger Unterzahl verdient besiegt werden konnte. Der zuletzt gesperrte Pieler sollte in den Kader zurückkehren. Für den SVG gibt es an diesem Wochenende wieder die Chance die rote Laterne abzugeben.

Die Spiele der 11.Runde können hier wieder getippt werden.

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